Biologie ist ein riesiges Gebiet, und es wird täglich größer, weil die aktuelle Forschung täglich neues Wissen liefert, zum Beispiel über das Corona-Virus oder Epigenetik.
Hat man eine Regel gelernt, so gibt es sofort eine Ausnahme, zum Beispiel ein eierlegendes Säugetier.
Aus diesem Grund kam Biologie für mich nicht als Erstfach in Frage, aber als Zweitfach war es sehr schön, insbesondere habe ich im Studium die vielen Exkursionen geliebt: Zugvögel am Niederrhein, Botanik und Zoologie auf Texel, Helgoland,Teneriffa, oder auch einfach nur mit dem Professor in den Botanischen Garten - das fand ich toll!
Im Laufe des Studiums wurde Biologie immer schwieriger, unter anderem auch deswegen, weil sehr viele junge Leute Biologie studieren wollen und am Schluss jeder mit jedem konkurrierte. Ich habe es dann aber doch geschafft, würde aber heute jedem raten, sich das gut zu überlegen, ob man wirklich ein Fach wählen möchte, bei dem man extrem viele unlogische Sachverhalte auswendig lernen muss. In Chemie muss man auch einiges auswendig lernen, hier leitet sich aber eine Sache von der anderen ab, was mir leicht fiel.